KLANGFORUM WIEN BEIM KULTURJAHR 2020 IN GRAZ
40 Konzerte spielt das Klangforum Wien vom 6.8. bis zum 8.8.2020 verteilt über die ganze Stadt. Dabei werden 20 Innenhöfe von jeweils drei- bis siebenköpfigen Formationen des Klangforum Wien mit 30-minütigen Konzerten zu verschiedensten Zeitfenstern bespielt.
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Wohnsiedlung reininghaus zehn
06. August 17 Uhr | 07. August 20 Uhr | 08. August 10 UhrReininghausstraße 10




Wohnsiedlung Alphawolf
06. August 20 Uhr | 07. August 17 Uhr | 08. August 10 UhrZiegelstraße 20



Prinzessin Veranda
06. August 18.30 Uhr | 07. August 17 Uhr | 08. August 11.30 UhrGrüne Gasse 7



Die aktuelle Pandemie und die entsprechenden Lockdown-Maßnahmen haben unsere gegenwärtige Gesellschaft in kürzester Zeit in ihren gewohnten Ritualen radikal in Frage gestellt.
Aktueller denn je erscheint uns in diesem Kontext der von GRAZ 2020 intendierte Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft und die entsprechende Reflexion zu Formen urbaner Zukunft.
Vor dem Hintergrund digitaler Erschöpfung und der Notwendigkeit auf absehbare Zeit covid-19 kompatible Konzertformate für den Kultur- und Musikbetrieb zu entwickeln, hat sich das Klangforum Wien dazu entschlossen, die ursprünglich für Grazer Wohnzimmer unter Einzug einer digitalen Kommunikationsbrücke zu den Musiker*innen des Ensembles konzipierten Formate „hautnaher“ Begegnung mit dem Neuen in der Musik, den Anforderungen der Zeit entsprechend abzuändern.
Das Augenmerk richtet sich nun auf die Innenhöfe unterschiedlichster Wohngebiete möglichst aller Bezirke der Stadt Graz. Dem Innenhof als der dem Wohnzimmer vorgelagerte urbane Raum wird künftig eine besondere Bedeutung zuwachsen.
Das Klangforum Wien lädt die Bewohner*innen zu einer neuen Vertrautheit auf Sicht- und Hörweite ein und erkundet den akustischen Raum mittels starker Positionen des gegenwärtigen Musikschaffens. Fenster und Balkontüren werden geöffnet und die Wohnräume werden zu temporären Logen, von denen man aus unerhört Neues erfährt. In der gemeinsamen Erfahrung dieses neuen Konzerterlebnisses werden die Zuhörer eine Vorstellung von Klang für die eigenen Baulichkeiten entwickeln und das aktuelle Misstrauen gegenüber einem traditionellen Konzertbesuch weicht der Vertrautheit mit der eigenen Umgebung, die selbst zu klingen beginnt.
Umgebungsplan



